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Paul Jenkins

Kansas City 1923


Am 12. Juli 1923 wird Paul Jenkins in Kansas City, Missouri, geboren. In den Jahren 1937 bis 1942 studiert er am Kansas City Art Institute, wo er mit Keramikarbeiten experimentiert und sich von asiatischen Bildwelten faszinieren lässt. Nach seinem Armeedienst 1943 bis 1945 führt Jenkins von 1948 bis 1952 sein Studium an der Art Students League in New York fort.
Er ist inspiriert von der reichen Kunstwelt der Stadt und saugt all die Eindrücke in sich auf. Jenkins begegnet den Künstlern wie Mark Rothko, Jackson Pollock und Barnett Newman und vertieft sich in die Naturphilosophie Gurdjieffs. Im Jahr 1951 schafft er das erste Bild aus verdünnt verlaufenden Farben. Zwei Jahre später reist Paul Jenkins nach Europa, wo er sich in Italien, Spanien und längere Zeit auch in Paris aufhält. Neue Eindrücke, vor allem von einer auffallend leuchtenden Behandlung der Farbe, schlagen sich in Jenkins Werken nieder, die er nun als Schüttbilder ausführt.
Er kehrt 1955 nach Amerika zurück, wo er erste Ausstellungen beschicken kann, dennoch behält er sein Studio in Paris. Anschließend mitte der 60er Jahre begibt sich Jenkins zeitweilig nach Japan, Indien und Russland.

In der zweiten Hälfte der 60er Jahre dominieren seine Bilder in starken Weiß- und Grautönen. In den 70er Jahre entstehen Aquarelle und Skulpturenprojekte, die anschließend in Bronze gegossen werden.
Das größte Werk, "Mandala Meditation Sundial", braucht einige Jahre bis zur kompletten Fertigstellung. Im Jahr 1979 trägt Paul Jenkins erstmals dickere, pastose Farbschichten auf seine Leinwände auf, die bisher immer nur mit einer hauchdünnen Pigmentschicht überstrichen waren.
Jenkins Werkgruppe "Anatomy of a cloud", in der er Collagen, Gemälde und Bronzen aus den 70er Jahren zusammenführt, zeigt die Breite seine Schaffens zu Beginn der 80er Jahre und wird 1983 in Buchform veröffentlicht. Neben seinen öffentlichen Aufträgen für repräsentative Arbeiten in aller Welt folgt Ende der 80er Jahre ein Theaterstück und eine Reihe von Lithographien des Künstlers. Die Farben des Prismas bestimmen in all diesen Jahren Paul Jenkins künstlerischen Experimente; auf seinen vielen Reisen ist es stets die Eigenart der lokalen Farbenwelt, die ihn am meisten fasziniert.
Folglich geht Jenkins Ausstellungstätigkeit in den 90er Jahren weiter, besonders in Frankreich und Amerika werden seine Werke gezeigt. Auch im neuen Jahrtausend ist der Künstler noch unermüdlich unterwegs, teilt sein Leben und seine Arbeit zwischen New York und Paris.


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